Bambino Sekouba

Meister-Griot aus Westafrika am Samstag, 30. Juni 2012 / Open-Air-Bühne Fredenbaumpark

Seine Laufbahn fing schon im Teenager-Alter an: Niemand geringeres als der Staatschef Guineas Sekou Touré selbst war derart angetan von Diabatés Vokalkünsten, dass er seinen Protégé gleich in die Leadsänger-Position des staatlichen Ensembles Bembeya Jazz hievte. Dort agierte schon ein anderer Sekouba Diabaté als Gitarrist – also verpasste man dem Neuling den Beinamen „Bambino“. Seine nächste Station war das schillernde afro-karibische Kollektiv Africando, in dessen Reihen er immer wieder mit wunderbaren Salsanummern glänzte.

Seit den 1990ern ist Sekouba auch solo unterwegs und hat auf diesem Pfad mittlerweile neun Alben eingespielt. Kein Wunder, dass er bereits als „nationaler Schatz Guineas“ gilt. Aus seinem sehr abwechslungsreichen Werk Sinikan stammt der Auftaktgeber zu unserer Party: „Famou“ thematisiert er die Stärke der Frauen in der guineischen Gesellschaft und spricht ihnen seine Solidarität aus. Für das knackig-funkige Arrangement zeichnet der Produzent François Bréant verantwortlich, der schon vor gut 20 Jahren einem gewissen Salif Keïta den Afro-Pop-Weg bereitete.

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